Partnerschaft für das Stillen in der Frauenklinik: Entwickeln eines Programms, das darauf abzielt, den von den Müttern im Zusammenhang mit dem Stillen empfundenen Stress zu reduzieren
Valérie Avignon, Hebamme, MSc in Midwifery, Projektleiterin
Stillen gehört zu den fünf wichtigsten Stressfaktoren für Mütter unmittelbar nach der Geburt. Im Zusammenhang mit psychoedukativen Gesprächen wurde im Jahr 2015 ein Programm zum Umgang mit den von den Müttern erlebten Belastungen ins Leben gerufen. Dieses zeigte jedoch keine Auswirkungen auf den mit dem Stillen verbundenen Stress. Häufig berichten Mütter, dass sie durch unterschiedliche Formen der Betreuung sowie widersprüchliche Informationen verunsichert seien. Allerdings ist es für das Pflegepersonal nicht einfach, die richtigen Entscheidungen in Bezug auf die Unterstützung des Stillens zu treffen, da zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen sind.
Wichtigstes Ziel der Partnerschaft für das Stillen in der Frauenklinik ist deshalb das Entwickeln einer einheitlichen Praxis, die auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, aber auch die Anschauungen, den Glauben und die aktuellen Bedürfnisse jeder einzelnen Mutter berücksichtigt.
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