Infopost Juni 2023
Liebe Leserinnen und Leser
«Einflüsse auf das Stillen», «Stillen möglich machen», «Sich um das Stillen kümmern» sind die Titel der diesjährigen Fachtagungen. Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Platz.Themen in dieser Ausgabe:
Mit freundlichen Grüssen
Christine Brennan, Leiterin Geschäftsstelle
Stillförderung Schweiz
Schwarztorstrasse 87, 3007 Bern
Tel. 031 381 49 66
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contact@stillfoerderung.ch.
Fachtagungen 2023
Stillerfolg, Stillraten und Stilldauer sind auch abhängig von äusseren Einflüssen: Selbstwirksamkeit, Geburt, Marketingstrategien, Wiederaufnahme der Arbeit nach der Mutterzeit. An der Fachtagung vom 1. September 2023 in Zürich erläutern die Referentinnen, was den Erfolg oder Misserfolg des Stillens beeinflussen kann. Abgerundet wird die Weiterbildung mit einer künstlerischen Betrachtung der Einflüsse auf das Stillen.
Weitere Informationen und Anmeldung«Stillen möglich machen» ist der Titel der Fachtagung in französischer Sprache in Lausanne vom 19. September 2023. Sie beinhaltet Vorträge und Diskussionsrunden zu folgenden Themen: Stillen und Arbeiten im Spital, Zungenbändchen, Stillhilfsmittel und unterstützende Techniken, Schlaf und Stillen, Praxis-Updates aus dem CHUV.
Weitere Informationen und AnmeldungIn Bellinzona findet die Fachtagung in italienischer Sprache am 21. September 2023 mit folgendem Titel statt: «Sich um das Stillen kümmern». Es wird angesprochen, wie das Stillen bei Frühgeburten unterstützt werden kann und welche Vorteile es bringt. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Stillen werden diskutiert. Ein weiteres Thema ist, wie elterliche Fähigkeiten das Stillen und die Entwicklung des Kindes beeinflussen können, und das Unterstützungsnetz im Kanton Tessin wird vorgestellt, welches stillenden Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtert.
Weitere Informationen und Anmeldung
«Stillen muss möglich sein!» – Weltstillwoche 2023
Das Recht auf bezahlte Stillpausen für Mütter muss in der Arbeitswelt selbstverständlich sein. Dafür setzt sich die diesjährige Kampagne vom 16. bis 23. September ein.
In der Schweiz schützt das Arbeitsgesetz das Stillen bei Erwerbstätigkeit der Mutter im ersten Lebensjahr des Kindes. Seit 2014 sind Arbeitgebende gesetzlich dazu verpflichtet, Müttern die für das Stillen oder das Abpumpen von Milch erforderlichen Zeiten freizugeben und als Arbeitszeit anzurechnen.
Nach wie vor lässt der Geltungsbereich des Arbeitsgesetzes aber zu viele Ausnahmen zu und ist somit nicht auf alle Arbeitnehmerinnen anwendbar. Hier sind Politik und Wirtschaft gefragt: Das Recht auf bezahlte Stillpausen am Arbeitsplatz muss überall gültig und selbstverständlich sein! Die Schweiz hat das Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) über den Mutterschutz ratifiziert. Darin ist das Recht auf eine oder mehrere tägliche Pausen oder eine tägliche Verkürzung der Arbeitszeit zum Stillen verankert.
Weitere Informationen und Material bestellenSo können Sie die Weltstillwoche unterstützen:
- Planen Sie eine Aktivität während der Weltstillwoche.
- Bestellen Sie JETZT kostenloses Material
im Webshop von Stillförderung Schweiz.
- Tragen Sie den Kleber während der Weltstillwoche.
- Verwenden Sie bei Mails die Signatur der Weltstillwoche oder die Aktionsbuttons mit dem Slogan.
- Teilen Sie Ihre Aktion in Social Media (Facebook, Instagram) oder mailen Sie Bilder, Texte, Impressionen an
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- Verwenden Sie die folgenden Hashtags bei all Ihren Interaktionen in den sozialen Medien:
#WSW2023, #weltstillwoche, #stillen, #stillenunterstützen, #stillenundarbeit, #rechtaufstillen, #stillenisteinrecht - Kennen Sie einen geeigneten Platz zum Stillen? Bitte erfassen Sie den Stillort in
mamamap. Danke.
Empfehlungen «Ernährung des gesunden Neugeborenen»
Überarbeitung der Empfehlungen von Pädiatrie Schweiz zur Ernährung des gesunden Neugeborenen: Zehn Jahre nach der letzten Revision wurden die Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie (SGP/SSP) zur Ernährung gesunder Neugeborener von einer interdisziplinären Expertengruppe überarbeitet. Die aktuelle Version wird von der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie (SSN), dem Schweizerischen Hebammenverband, der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie (SGGG) und von Stillförderung Schweiz unterstützt. Die Empfehlungen haben zum Ziel, eine aktualisierte und möglichst evidenzbasierte Anleitung für Kinderärztinnen, Kinderärzte, Neonatologinnen, Neonatologen und andere Fachleute des perinatalen Gesundheitswesens mit Fokus auf das Stillen vorzulegen.
Die Empfehlungen sind auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar.
Deutsch (PDF)
Französisch (PDF) Italienisch (PDF)
Englisch (PDF)
Update für mamamap
Das technische Update für mamamap ist in Erarbeitung. Wir sammeln immer noch Spenden, um dieses Update finanzieren zu können.
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Merkblätter
Rechtzeitig auf den Sommer hat der Fachbeirat das Merkblatt
«Sonnenschutz in der Stillzeit»
überarbeitet.
Stillbroschüre in Französisch und Italienisch
Die vollständig neu überarbeiteten und neu illustrierten Stillbroschüren in folgenden Sprachen sind erhältlich: Französisch, Italienisch, Englisch, Albanisch und Spanisch.
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Stillen und Arbeit – Fragen an die Juristin
Unsere
FAQs zu rechtlichen Fragen
geben Auskunft. Ihre Frage ist nicht dabei? Senden Sie ein E-Mail an
contact@stillfoerderung.ch. Eine Juristin unterstützt uns bei der Beantwortung. Sie hilft auch weiter bei Fragen, wohin man sich wenden kann, wenn keine Einigung mit dem Arbeitgeber erzielt werden kann.
Weitere Aktualitäten
Stillen: So wichtig ist das Gewicht der Mutter
Adipöse Mütter stillen seltener und kürzer – aber warum? Dieser Frage gingen US-Forscher jetzt nach. Es ist eine der ersten Studien, die untersucht, ob Fettsäuren aus dem Blut auch in der Muttermilch zu finden sind.
Weiterlesen
Fortbildung «Wenn die Geburt zum Trauma wird»
Mütter nach schwierigen Geburtserfahrungen begleiten. Onlinekurs von Dr. med. Ute Taschner für Fachpersonen, bei Anmeldung bis zum 15. Juni mit einem reduzierten Teilnahmebeitrag (Gutschein: STILLENSCHWEIZ).
Weitere Informationen und AnmeldungKonferenz-Rückblick Gesundheitsförderung Schweiz: Psychisch gesund und krank – wie geht das?
Eltern werden – eine Herausforderung: Die psychische Gesundheit von Eltern und ihren Kindern fördern.
Zum RückblickAlliance Enfance
Gesundheit, Integration und Chancengerechtigkeit in der Frühen Kindheit
Info-Feed Frühe KindheitNiudad
Mit
www.niudad.ch
ist die erste Schweizer Plattform für werdende Väter online. Trägerorganisation ist
männer.ch, der Dachverband progressiver Schweizer Männer- und Väterorganisationen. Ziel der Website ist es, werdenden Vätern jene Informationen zu liefern, die sie brauchen, «um das unbekannte Terrain Vaterschaft gut vorbereitet zu betreten».
Kurse für Fachpersonen zum Thema postpartale Depression
Der Verein Postpartale Depression Schweiz bietet einen Online-Grundkurs zum Thema postpartale Depression an, einen Folgekurs, der sich mit Grenzen und Selbstfürsorge für Fachpersonen beschäftigt und – ganz neu – einen Kurs zu psychisch gesunden Vätern, denn auch sie können von postpartalen psychischen Erkrankungen betroffen sein. Zudem gibt es einen Kurs zu Zwangsgedanken nach der Geburt gegenüber dem Kind.
Weitere Informationen und AnmeldungMikrobiom von Neugeborenen – Darum ist Stillen nach einem Kaiserschnitt besonders wichtig
Neugeborene bekommen die wichtigen Mikroorganismen häufiger über die Muttermilch, wenn sie per Sectio zur Welt gekommen sind.
WeiterlesenDer Spagat von Seiltänzerinnen
Was sagt das Arbeitsrecht zu den Rechten von Lehrerinnen, die selbst Mütter sind, und was könnte das in der Praxis heissen?
Quelle: 4 bis 8, Fachzeitschrift für Kindergarten und Unterstufe, Nr. 2/2023 – © Schulverlag plus AG.Das zu kurze Zungenband - anhaltend spannend
Newsletter des Europäischen Instituts für Stillen und Laktation
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Häufige
Fragen zum Stillen
und die Antworten dazu.
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Mit der einfachen Bezugsmöglichkeit von mehrsprachigen Informationen zu Gesundheitsfragen trägt
migesplus.ch
dazu bei, Zugangsbarrieren abzubauen und die gesundheitliche Situation von Migrantinnen und Migranten zu verbessern.